Birgitt

Das bin ich, Birgitt Myriel

In Schwabach erblickte ich im Jahr 1966, Ende August, das Licht der Welt. Aufgewachsen in ländlicher Umgebung, hatte ich schon immer eine besondere Beziehung und Nähe zur Natur, ihren Tieren und Pflanzen. Von Kindesbeinen an bin ich gerne und so oft wie möglich draußen in der Natur unterwegs.

Ende 1972 zogen wir in die Stadt Schwabach. Unsere Wohnlage war ein großes Glück: einerseits zentral gelegen, andererseits waren wir in wenigen Minuten im Schwabach-Grund. Ein wunderbarer Naturspielplatz.

Die Liebe zur Natur, ihren tierischen und pflanzlichen Wesen und Geschöpfen begleitet mich Zeit meines Lebens. Die Veränderungen im Jahreslauf zu spüren, zu beobachten und zu erleben faszinierten mich und faszinieren mich noch immer. Das Blühen und Grünen im Frühjahr, das Wachsen und Gedeihen über den Sommer, die Fülle und Farbenpracht im Herbst und die stillen und dunklen Tage im Winter. Alles hat seine Zeit und ist jedes Mal wieder besonders!

Besonders am Herzen liegen mir dabei unsere heimischen Wildkräuter, der Feinkostladen von Mutter Natur! Mein Wissen über sichere Bestimmung, Heilwirkungen und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten erarbeitete ich mir selbst. Über die Jahre ist dieses Wissen mit mir gewachsen und gereift.

In meiner Jugendzeit entwickelte sich mein Interesse für Astronomie. Unser Erdtrabant, der Mond, hatte es mir dabei besonders angetan. Und für mich gehören die Astrologie und ein Leben mit dem Mondkalender mittlerweile ganz natürlich dazu. In klaren Nächten draußen sitzen und den Mond und die Sterne betrachten. Mondsüchtig? Ja, das bin ich inzwischen vollkommen.

Schon seit frühester Kindheit bin ich begeistert von Sagen und Märchen, Fabeln und Legenden. Bei Geschichten über weiße Frauen und Hexen gruseln, über Zwerge oft schmunzeln und Helden bewundern. Besonders faszinierend ist es, wenn einem die Geschichte vorgelesen oder erzählt wird. Ich entdeckte mein Talent dafür und es macht mir richtig Spaß, mit vollem Stimm- und Körpereinsatz zu agieren, vor allem beim freien Erzählen.

Wie kam es nun zur „UnternehmungsLust“?

Eine dreijährige kaufmännische Ausbildung (1982-1985), danach durchgehende Anstellungen als Sekretärin und später Assistentin der Abteilungs-/Geschäftsleitung. Das war mein Leben. Eigentlich alles geregelt und alles in Ordnung. Wenn mir da nicht immer wieder und immer öfter die Zeilen eines Liedes von Mario Hené durch den Kopf gegangen wären:

Tag für Tag mit dem gleichen Gefühl, auf dem gleichen Weg, ans gleiche Ziel.
Ohne zu fragen, warum und für wen, immer wieder von neuem in Kreisen geh´n, Tag für Tag.

Im  Herbst 2007 bot sich mir die Chance einer beruflichen Neuorientierung: die Ausbildung zur zertifizierten Ländlichen Gästeführerin. Angeboten wurde die Maßnahme durch das Amt für Landwirtschaft und Forsten in Uffenheim.

Diese 18tägige Ausbildung beinhaltete unter anderem Fachwissen über die fränkische Geschichte und geologischen Besonderheiten im mittelfränkischen Raum. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die rechtliche Absicherung, Rhetorik und die optimale Gestaltung einer Führung gelegt. Die Ausbildung zur Ländlichen Gästeführerin bildete den Grundstock für meine angestrebte selbständige Tätigkeit.

Und … ich hatte meine Berufung gefunden: bei Führungen und Wanderungen in der Natur den Teilnehmenden die Schönheit und die natürlichen und auch kosmischen Zusammenhänge näher zu bringen. Den Blick für die Einzigartigkeit unserer Region zu öffnen. Bei Vorträgen und Seminaren altes Wissen wiederzubeleben und weiterzugeben.

Man sieht nur, was man kennt. Und was man kennt, das schützt man!

Es folgten spezielle, ergänzende Weiterbildungen z.B. zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin (Naturpark Altmühltal und Fränkisches Seenland, 2010), Ökotrainerin und Traum vom Fliegen (LBV Bayern e.V., 2008 und 2012).

Zu meinen ersten Kreationen zählten Vollmondwanderungen am Rothsee. Sie werden andernorts mittlerweile kopiert. Es freut mich, Wettbewerb belebt das Geschäft!

Dann folgten spezielle Kräuterwanderungen unter dem Titel „Hexenzauber und Weibskräuter“.

Dazu kamen Wanderungen zu magischen und mystischen Orten in und um Allersberg.

Im Winter, hauptsächlich in der Weihnachtszeit, wandern wir hinein in die Rauhnächte.

Und bei den sagenhaften Fackelwanderungen gruselt’s und schaudert’s einen.

Seit März 2019 lebe ich meine Berufung hauptberuflich. Unternehmungslust, der Name ist Programm!
Kommen Sie doch einfach mal mit!

 

Ihre Birgitt Myriel Hirscheider

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